Sie nennen mich Bubuś. Aber jetzt nicht mehr. Denn hier, wo ich bin, interessiert es niemanden, wie ich heiße oder was ich gemacht habe. Heute stehe ich hier vor dir und bitte darum, gerettet zu werden. Ich flehe dich an, mir das Leben zu schenken. Du bist die letzte Chance für mich zu leben. Meine letzte Hoffnung. Denn obwohl ich immer getan habe, was die Menschen befohlen haben, bin ich ein Niemand und unter den Tausenden von Pferden, die jedes Jahr getötet werden, bedeute ich nichts. Ich bin unnötig geworden, also haben sie mich zum Tode verurteilt. In einem Augenblick werde ich tot sein. Ich verdiene keine Gnade, es gibt niemanden, der mich einfordert. Weil Leute wie ich dem Metzger in die Falle gehen. Früher oder später. Das Urteil fällt, wenn die Kosten den Ertrag überwiegen. Mein Leben zahlt sich nicht aus.

Der Händler sagt, dass ich sowieso Glück im Leben hatte, weil ich die Kinder herumfahren konnte. Nur dass dieses Glück manchmal sehr schwer zu tragen war. Manchmal gab es zu viel Arbeit, manchmal saßen mir zu große Kinder auf dem Rücken. Ich hatte keine Möglichkeit, nein zu sagen. Die Peitsche sauste, die Stahlstange schlug gegen meine Zähne, wenn ich nicht gehen wollte. Sie sagten, ich sei stur, aber ich war einfach zu müde und hatte nicht genug Kraft, um weiter im Kreis zu traben. Niemand hat dem Beachtung geschenkt.