Die verängstigte kleine Jagódka fleht um ihr Leben!

Update 8. September 2022

Vielen Dank für eure schnelle Hilfe für Jagódka.
Die Kleine ist bereits kastriert und abgeholt, sie ist auch nach einem Tierarztbesuch. Sie hat Atemgeräusche und Husten und die Behandlung wurde bereits durchgeführt. Sie hat einen Verdacht auf Kropf, eine Infektionskrankheit, an der viele der Pferde, die zu Händlern gehen, erkranken. Jagódka bekommt sowohl ein Antibiotikum als auch einen Kräutersirup, um ihre Atemwege zu unterstützen. Heute war bereits ein Hufschmied bei ihr und hat das überschüssige Hufhorn entfernt. Das verfaulte Wadenbein, das wahrscheinlich die Ursache für die Lahmheit war, wurde ausgeputzt, obwohl das nicht einfach war, da die Stute nicht an eine Hufkorrektur gewöhnt ist.

 

Die Jagódka ist rund. Verdächtig rund. Da sie sehr klein und zierlich ist, wurde kein Abfohltest durchgeführt. Sie wird beobachtet, um zu sehen, ob sich ihr Bauch vergrößert und ihr Euter zunimmt. Jagódka wird in den nächsten Tagen entwurmt werden. Außerdem muss sie entfloht werden, denn sie hat eine beeindruckende Menge an Parasiten und Eiern in ihrer Mähne.

Wir möchten euch von ganzem Herzen für eure Hilfe bei der Rettung von Jagódka danken. Sie ist ein gutes Pferd. Heute habt ihr ihr eine Chance auf ein gutes Leben ohne harte Arbeit und Leid gegeben. Dank euch hat sie jetzt eine Diagnose und eine Behandlung. Wir hoffen, dass sie sich in einiger Zeit nach einem Adoptivheim umsehen kann, da sie aufgrund ihrer Größe – nur als Ökomäher geeignet ist 😉 ohne die Möglichkeit der Nutzung unter dem Sattel oder im Pferdegeschirr.
Noch einmal vielen Dank, dass ihr die kleine Jagódka gerettet habt. Ohne euch hätte es keine Möglichkeit gegeben, ihr zu helfen.

Wenn Sie Jagoda unterstützen möchten, spenden Sie bitte mit dem Titel: "Für Jagoda" an:

Fundacja Benek

ul. Orzechowa 15, 63-004 Szewce, Polen
 
◾️ Für Spenden in EURO
– 08102040270000150217290776
 
◾️ Für Spenden aus Polen:
– 23102040270000110216926564
 
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– IBAN: PL23102040270000110216926564
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Ein herzliches DANKESCHÖN für all Ihre Unterstützung.
Ihre Hilfe macht einen großen Unterschied.

DRINGEND! Jagódkas Leben kostet 2800 PLN (ca. 592€), morgen müssen wir die Hälfte bezahlen. Wir flehen um Hilfe. Der Betrag ist sehr groß und die Zeit ist so gut wie nichts. Wir bitten euch in aller Bescheidenheit um eure Hilfe. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen.

Gerettet am 8. September 2022

Jagódka schlägt immer wieder mit ihrem kleinen Huf zu. Ein ohrenbetäubendes Rumpeln verbreitet sich in der Scheune. Ein verzweifeltes Wiehern prallt an den staubigen Wänden ab und kehrt zurück. Nur das Echo wird ihr hier antworten. Von der Scheune des Händlers aus wird keine Verzweiflung, kein Flehen um das Leben mehr weitergehen. Eine hohe Betonmauer, ein Stahltor, trennen die Welt der Lebenden von der Welt derer, deren Todesdatum bereits feststeht.

Stuten, Fohlen, Zuchtmütter, Sportpferde, Kaltblüter, Lieblingsponys, Esel und Maultiere. Sie stehen hier in einer Reihe, unerwünscht, überflüssig, vergessen von der Welt und den Menschen, die ihnen kurz zuvor noch ins Ohr geflüstert haben, dass sie ihre Freunde sind. Aber in der Pferdewelt haben Liebeserklärungen für immer eine kurze Haltbarkeit. Sie verfallen zusammen mit ihrer Nützlichkeit. Kann man nichts mehr verdienen, reiten, und es gibt Kosten? Dann ist es mit der Liebe vorbei. Auch für Jagodka war die Zeit schon gekommen, die Schlachthoframpe zu besteigen. Der Mann wusste, dass es nicht ausreicht, ein lahmes Pony zu behandeln. Die Behandlung ist teuer, es ist besser, sie zu töten und trotzdem Geld damit zu verdienen.

Vor einiger Zeit hatte sie noch ein Zuhause. Sie hat sich sehr angestrengt. Sie trug Kinder auf einem kleinen Sattel, sie gebar jedes Jahr, der Händler sagt, dass sie jetzt auch trächtig sein kann. Sie hat immer getan, was der Mann befohlen hat. Von Jagódkas altem Leben sind nur noch eine Handvoll Erinnerungen und ein verblichenes Halfter übrig. Ein Schlachterseil wurde zu ihrem neuen Weg hinzugefügt. Während sie mit dem Huf auf und ab stampfte, griff der verärgerte Händler nach dem Ende des Seils und zerrte kräftig daran. Jagódkas Augen füllen sich mit Angst. Hilflos und schutzlos drückt sie sich in eine Ecke, kauert sich an die kalte Wand, um so weit wie möglich weg zu sein. Nur um zu vermeiden, dass sie angesprochen wird. Verängstigt beobachtet sie jede Bewegung des Händlers und die Peitsche, die in der Ecke wartet. Sie weiß genau, was Schmerz und Angst sind. Sie weiß genau, wie rücksichtslos Menschen sein können.

Das Leben der kleinen verängstigte Jagódka und der Transport kosten 2800 PLN (ca. 592€). Morgen (Dienstag, 6. September) müssen wir die Hälfte dieses Betrags bezahlen, bis nächsten Donnerstag den Rest. Wir bitten euch dringend, die hinkende Jagodka zu retten. Wenn wir versagen, wird Jagodka zur Schlachtbank geführt.

Wir wissen, dass die Zeit für die Rettung sehr knapp ist, aber Jagodka kann nicht warten. Der Händler will keine Zeit mehr für den Freikauf geben. Als wir fragten, spuckte er angewidert aus und schlug die Stahltür zu. Und er sagt, wenn es nicht passt, ist das kein Problem, schließlich bekommt er im Schlachthof sofort das Geld.

Ein herzliches DANKESCHÖN für all Ihre Unterstützung.
Ihre Hilfe macht einen großen Unterschied.