Als ich die muffige Scheune betrete, verfolgen Zapałkas kleine, kohlschwarze Augen jede meiner Bewegungen. Eine kleine Stute streckt mir ihre warme Nase entgegen, kommt aber nicht näher. Das Seil des Schlachters und ihr schmerzendes Bein lassen das nicht zu. Sie wehrt sich nur einen Moment, dann senkt sie resigniert den Kopf, schließt die Augen und seufzt leise. Sie weiß, dass sie ihr Leben verloren hat und die Menschen sie dem Tod ausgeliefert haben.

Der Händler stößt das verängstigte Pony amüsiert mit einem Stock. Er erlaubt, dass ein paar Fotos gemacht werden. Er sagt, sie sei zu nichts mehr zu gebrauchen und schließt die Tür hinter uns. Er fügt hinzu, dass sie von ihren Besitzern gebracht wurde, deren Kinder inzwischen erwachsen sind, das Zapałka lahmt und, als ob das nicht genug wäre, ihre letzten beiden Fohlen tot geboren wurden. Niemand hat Geduld für Pferde, die statt Gewinn nur Kosten verursachen. Es ist bekannt, dass solche Pferde zum Schlachthof gebracht werden, denn niemand will sie haben.