Jarzębinka
Update 15. Oktober 2022
Meine Damen und Herren,
Jarzębinka steht vor euch. Wir können immer noch nicht glauben, dass wir es geschafft haben, sie vor dem Händler zu erlösen. Es ist so schön, dass ihr euch engagiert habt, um ihr zu helfen. Wir danken euch hundertmal. Für alles.
Jarzębinka ist bereits bei uns angekommen, wo sie sich langsam akklimatisiert. Vor ihr liegen ein Arztbesuch, Diagnostik und tierärztliche Prophylaxe. Jarzębinka ist dünn. Sie muss auf jeden Fall gefüttert werden, und mehr wird man nach den Tests wissen.
Die ersten Minuten draußen waren stressig für sie, aber jetzt nutzt sie ruhig die Wiese, obwohl sie, da wir uns kaum kennen und nicht wissen, wie sie auf Neues reagiert, zu ihrer eigenen Sicherheit angebunden ist und auch die ganze Zeit über betreut wird.
Wir laden euch ein, das Video anzuschauen und selbst zu sehen und zu hören, was für ein wunderbares Haustier sie ist.
Hinweis: Sie können in den Einstellungen Deutsche oder Englische Untertitel einschalten.
Wenn Sie Jarzębinka unterstützen möchten, spenden Sie bitte mit dem Titel: "Für Jarzębinka" an:
Fundacja Benek
Für Spenden in EURO Für Spenden aus Polen: Für Spenden aus dem Ausland: PayPal: fundacja.benek@op.pl
Ein herzliches
DANKESCHÖN
für all Ihre Unterstützung.
Ihre Hilfe macht einen großen Unterschied.
Gerettet am 13. Oktober 2022
Tiere wie Jarzębinka brechen mit ihrem Anblick niemandem das Herz. Und obwohl sie fühlen, leiden und unbedingt leben wollen, kümmert sich niemand um sie. Unter den Tieren, die wir nach unseren Bedürfnissen eingeteilt haben, gehören sie in die Kategorie derer, die gegessen werden sollen, so dass sie, obwohl sie eine schöne Seele haben, kein Mitleid erregen.
Das Leben der Jarzębinka ist ein ständiges Auf und Ab des Leidens. Es ist der ständige, ununterbrochene Schmerz eines einsamen Tieres, das in vier Wänden eingesperrt ist. Ohne Zugang zu Licht, ohne Wiese, ohne frische Luft. Ohne andere Tiere.
Nach Jahren in der Dunkelheit hat sie Angst vor allem und jedem; sie war ihr ganzes Leben lang eingesperrt und hatte keine Möglichkeit, die Welt zu erkunden oder ihr Selbstwertgefühl aufzubauen. Sie hat keine Chance auf ein gutes Zuhause. Weil sie eine Kuh ist. Weil sie schwach ist. Weil sie wild ist. Weil sie nicht kalben will, gibt sie auch keine Milch oder Kalbfleisch. Tatsächlich kann sie niemandem von Nutzen sein, also gibt es auch keinen Käufer. Nur die Metzger stehen in der Schlange, um sie zu nehmen.
Jarzębinkas Leben neigt sich dem Ende zu. Sie wird bald aus ihrer Zelle heraus sein. Zum ersten Mal. Zum letzten Mal. Sie wird ihre Augen zusammenkneifen, weil sie die Sonne nicht gewohnt ist. Vielleicht gelingt es ihr, ein paar herbstliche gelbe Grashalme zu fangen, vielleicht gelingt ihr aber auch gar nichts. Sie wird mit dem elektrischen Schlagstock erschrocken zur Schlachtbank getrieben. Die unvorstellbare Angst vor dem Unvermeidlichen wird das Letzte sein, was es erlebt.
Meine Damen und Herren, ich stehe heute vor Ihnen, um Sie zu bitten, Jarzębinka zu retten, die nach jahrelangen Qualen in Kürze zur Schlachtbank geführt werden soll. Wir haben eine Kuhherde bei uns zu Hause in unserem Asyl. Sie müssen nicht gebären, sie müssen keine Milch geben, sie müssen nichts tun. Das sind sie, und das ist genug. Es ist noch Platz für einen mehr.
Ich weiß, dass die Chance, dass sie freigekauft wird, gering ist. Es ist schwierig, Geld für eine Kuh aufzutreiben, aber solange Jarzębinka atmet, gibt es Hoffnung, sie zu retten.
1700 PLN (ca. 350€) kostet ihr Leben, 250 PLN (ca. 51€) habe ich schon. Es fehlt eine Menge und der Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen. Der Besitzer wollte keine Anzahlung, er sagte, ich solle mit dem vollen Betrag kommen und wenn der Händler zuerst da wäre, würde er Jarzębinka an ihn verkaufen. Ich weiß nicht, ob es klappen wird, aber lass uns wenigstens versuchen, sie zu retten. Bitte helft mir, sie zu retten.